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Titelverteidigung mit Teamgeist und Maskottchen Todti
Todtglüsinger SV siegt mit 9:4 im Pokalfinale der Herren A gegen TuS Jahn Hollenstedt
Stelle

| TTVN

©Ralf Koenecke

Auch in dieser Saison war der Todtglüsinger SV (im Bild zu sehen) in einer Top-Erfolgsspur: Nach dem Staffelsieg in der Tischtennis-Bezirksklasse Harburg, schaffte das Team um Finn Tiedemann den Relegationsplatz zwei in der Bezirksliga, schloss die Aufstiegsspiele zum Oberhaus des Bezirks mit dem zweiten Platz ab und hofft auf den Sprung in die Bezirksoberliga. Im Kreispokal des Herren A Wettbewerbs ging es mit den anderen Finalisten der anderen Klassen am vergangenen Sonntag ins Endspiel gegen den TuS Jahn Hollenstedt 1. Die Todtglüsinger hatten wieder ihren emotionalen Teamgeist im Gepäck. Im gleichen Rucksack verweilte Maskottchen „Todti“ und alle hofften auf eine erfolgreiche Titelverteidigung im höchsten Pokalwettbewerb der Herren.

Bei den Hollenstedtern beeindruckte allein die Tatsache, dass drei Teams des Vereins das Finale der jeweiligen Wettbewerbe erreichten. Die A-Finalisten mussten auf ihre drei Stammspieler Rick Champion Bergmann, Jürgen Krawolitzki und Stephan Rybicki verzichten. Damit waren fast alle Aktiven des TuS an diesem Tag in der Schulsporthalle in Stelle im Einsatz. Daher ging es mit Außenseiterrolle aber auch mit einer 2:0-Satzvorgabe in ein Endspiel bei dem Hollenstedt als Meister der Bezirksklasse Harburg auch ein mögliches Double im Visier hatte.

Das starke TuS-Duo, Maack/Prigge, legte zur 1:0-Führung vor. Gerth/Petruschat glichen am Nebentisch für Todtglüsingen aus und als Martin von Bargen an der Seite von Fabian Schrötke beim Matchball gegen Martinssen/Meyer die Kugel wohl temperiert diagonal versenkte, lag der Titelverteidiger zum ersten Mal vorn. Nach den ersten drei Einzeln blieb alles offen, wie ein Scheunentor. Michael Golinski glich für den TuS aus. Finn Tiedemann setzte sich in Durchgang Nummer vier gegen einen offensiv starken Karsten Maack durch, dessen Bälle mit Turbogeschwindigkeit über den Tisch rauschten. Gerhard Prigge erzielte anschließend das 3:3-Remis, der letzte ausgeglichene Zwischenstand dieses Finals. Jan Louis Gerth, Jan Pattberg und Gerhard Petruschat schossen den Todtglüsinger SV mit 6:3 in Front. Dabei verkauften sich die TuS-Kontrahenten Fynn Jaeckel, Rolf Martinssen und Jonas Meyer sehr ordentlichen, die alle sonst in der 5. Kreisklasse auf Punktejagd gehen.

Nach dem Sieg von Finn Tiedemann über Michael Golinski rückte die Titelverteidigung bei 7:3-Führung näher. Bälle ohne Geschwindigkeit auf die Schlägerseite des Golinski-Noppenbelags führten zum 11:8, 9:11, 11:8, 11:7 des Todtglüsingen-Leaders. Karsten Maack setzte dann nochmal ein sportliches Ausrufezeichen für Hollenstedt: Nach 1:2-Satzrückstand gegen Fabian Schrötke, führte er mit 5:2 bei Seitenwechsel im fünften. Beim Matchball war der Schrötke-Return zu lang. Auch der Jan Louis Gerth-Sieg über Gerhard Prigge war kein Selbstgänger und Gerth stellte zwischendurch fest: „Guter Aufschlag“, an die Adresse seines Gegenübers. Als Prigge den Matchball über den Tisch schob, vollendete der an der Schlaghand verletzungsbedingt eingeschränkt agierende Przemyslaw Zielinski zum 9:4-Endstand. Beim Matchball des Hollenstedters Fynn Jaeckel und dessen 11:10-Führung zog er das Time Out. Doch am Ende hieß es 13:11 für Zielinski, der einen gefühlvollen Diagonalball genau ins Tischeck beförderte und seinem Todtglüsinger SV den Kreispokal in der Herren A-Klasse sicherte.

-Ralf Koenecke-

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