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Wettkampfsport  

Tischtennis-Landesliga Braunschweig
Titel-Zweikampf zwischen SSV Neuhaus II und TTC Schwarz-Rot Gifhorn?

(vo) Am 31. August bestreitet der TTC Schwarz-Rot-Gifhorn (16 Uhr, Sporthalle der IGS Gifhorn, Lehmweg 58 ) das Saisoneröffnungsspiel der Herren-Landesliga Braunschweig. Erwartet wird dazu SCW Göttingen, die Universitätsstädter sind im Stadtteil Weende beheimatet. Tags darauf (1. September) gibt der SSV Neuhaus II seine Visitenkarte beim VfL Oker ab. Bei den Harzern schlägt mit Velitchka Wais erstmals eine Frau an Nummer 1 auf, da Spitzenspieler Pascal Hoffmann zum TTC Ilsenburg (Sachsen-Anhalt) abgewanderte. Nach dem Landesliga-Abstieg des Tabellenzehnten SV Sandkamp (11:29 Zähler) im Mai sind in der Spielserie 2024/25 mit dem TTC Schwarz-Rot Gifhorn sowie dem SSV Neuhaus II nur noch zwei Teams aus dem Regionsverband Gifhorn-Wolfsburg am Start. Erneut gehören gleich 11 Teams dieser Liga an.

| TTVN

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Vizemeister Gifhorn unternimmt einen weiteren Anlauf in Richtung Verbandsliga. Mit 30:10 Zählern rangierten die Windmühlenstädter im Mai hinter dem Ausnahmeteam TSV Schöppenstedt  (40:0) auf Platz 2. Verbandsliga-Aufsteiger Schöppenstedt verstärkte seinen Luxus-Kader weiter, unterstreicht seine Aufstiegsziele in Richtung Oberliga mit  gleich 12 (!) gemeldeten Stammspielern. Eine derartig hochkarätige Reservebank dürfte in Deutschland nur noch bei den Fußballern des FC Bayern München vorzufinden sein. In Schöppenstedt dürfte der Durchmarsch nach oben noch lange nicht zu Ende sein.

Die Windmühlenstädter scheiterten In den letzten beiden Jahren jeweils unglückselig auf der Zielgeraden in den Relegationsspielen. Sport- und Pressewart Andreas Brathuhn raufte sich bei den Relegationsspielen angesichts des Gifhorner Verletzungspechs die Haare: „Die Möglichkeiten zum Aufstieg waren jeweils da, blieben durch unglückliche Umstände leider ungenutzt“. Bei Gifhorn bilden Jens Klingspon (letzte Saison 34:4 Siege) sowie Yannis Horstmann (27:10) erneut ein extrem spielstarkes oberes Paarkreuz. Dahinter sollen es Mannschaftsführer Thorsten Jung (15:13), Davide Manca (10:12), Alexander Röhrig-Bartel (19:9) sowie Florian Jung (9:9) richten. Auch in den gut harmonierenden Doppeln dürfte mit Röhrig-Bartel/F. Jung (9:3) sowie Klingspon/Manca (10:0) weiterhin Kontinuität herrschen. Aus der 2. Herren (Bezirksliga, Nr. 2) könnte Nachwuchstalent Julian Rendelmann  zu Einsatzzeiten in der Landesliga kommen. Rendelmann bereitet sich aktuell nach einem Jahr „Work and Travel“ in  Australien auf sein Tischtennis-Comeback vor. Ex-Verbandsligaspieler Michael Kraft (Nr. 1) steht nicht als Edel-Joker für die 1. Herren bereit, da er einen Sperrvermerk  hat.  TTC-Kapitän Thorsten Jung: „Wir freuen uns auf die neue Saison und insbesondere auf die Duelle mit Neuhaus  II“.

Völlig neu formiert schlägt  der stark aufgerüstete SSV Neuhaus II auf. Spitzenspieler Tristan Nowak dürfte überwiegend in der 1. Herren (Oberliga) aufschlagen, kann aber auch in der 2. Herren als unberechenbarer Faktor zum Einsatz kommen. Dahinter folgen Nachwuchstalent Edwin Kehr (vom Bezirksoberligisten TTC  Grün-Gelb Braunschweig), Florian  Bethge, Jonathan Aretz (zurück  vom einjährigen Thailand-Aufenthalt), Routinier Uwe Bertram (bisher 1. Herren), Yannick  Wilamowski und dessen Vater Stephan Wilamowski (ESV Goslar). Experten erwarten, dass Neuhaus II mit diesem Aufgebot ein Kandidat für den Meistertitel ist. Zudem  kann mit den Ex-Oberligaakteuren Tobias Nehmsch und  Nils Baartz (beide 3. Herren, Bezirksoberliga) jederzeit problemlos nachgebessert werden. Das voraussichtlich entscheidende Spiel um die Herbstmeisterschaft geht am Freitag, 18. Oktober (20 Uhr, Dreifeldhalle in Reislingen Südwest) über die Bühne. Hier duellieren sich der SSV Neuhaus  II und der TTC Schwarz-Rot Gifhorn vor sicherlich großer Kulisse  höchstwahrscheinlich um die Herbstmeisterschaft.

Neuhaus Spartenleiter Andre´  Kaufmann blickt angesichts der vielen  SSV-Neuzugänge optimistisch in die Zukunft: „In der letzten Serie landete unsere 2. Herren auf Rang 6.  Jetzt sollte definitiv mehr für unsere Oberliga-Reserve möglich sein“.

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