Glückliche Titelverteidigung für Grün-Weiss Harburg
13 Teams schlugen beim 34. SOFA-Cup auf
Stelle
| TTVN | Ralf Koenecke
Auch in diesem Jahr stand der traditionelle Tischtennis-SOFA-Cup wieder nach dem offiziellen Ende der Punktsaison auf dem Spielplan. Vor genau 40 Jahren startete das beliebte Sommerturnier erstmalig, das rückblickend nicht in jedem Jahr ausgespielt wurde. Die Corona-Pandemie trug hierzu auch bei. Nach einer Idee des früheren Overaner Spielers Detlef Peters, der heute beim MTV Brackel aufschlägt, wurde aus einem lockeren Vorschlag, der in der Umkleidekabine entstand, ein bis heute etabliertes Turnier. In der Schulsporthalle in Stelle, seit 2015 fester Austragungsort der Veranstaltung, starteten am Sonntag, den 22. Juni 2025 insgesamt 13 Mannschaften. Darunter mischten sich auch die einstigen Gründungsmitglieder TSV Stelle, TSV Over-Bullenhausen, MTV Fliegenberg und der MTV Ashausen. Die Anfangsbuchstaben dieser vier Vereine, gaben dem Wettbewerb den bekannten Namen. Beim SOFA-Cup bildeten drei Herren, mit einem QTTR-Wert von höchstens 1550 Punkten und jeweils eine Dame, ein unerlässliches Muss, ein Team. Alle Partien auf dem Spielberichtsbogen wurden, wie immer, durchgeführt. Für alle Einzel und Doppel galt die „Zwei-Gewinn-Satz-Regel“.
In einer Siebener-Staffel und einer Gruppe mit insgesamt sechs Teams begann das Turnier zunächst mit der Vorrunde im Modus jeder gegen jeden. Der TuS Makkabi Hamburg e. V., von sportbegeisterten Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde 1977 wiedergegründet, war nach der Premiere im Jahr 2023, auch diesmal wieder dabei.
Die erst- und zweitplatzierten beider Staffeln erreichten die KO-Runde. Auch für die anderen Teams endete das Turnier dann noch nicht. Denn es stand noch ein Platzierungsspiel auf dem Programm. Im ersten Play-off-Match setzte sich der MTV Germania Fliegenberg gegen TTV Harburg durch. Im zweiten Semifinale ging es knapp zu. 3:3 hieß es am Ende zwischen TuS Makkabi Hamburg und dem Titelverteidiger SV Grün-Weiss Harburg, der mit den Damen Kerstin Mohr, Susanna Sonneck, Julia Jäckstein (im Bild zu sehen) und Tanja Wömpner das Turnier bestritt. Dazu gesellte sich, als einziger männlicher Spieler, Sebastian Kroepelin. Das Team setzte sich auf Grund des besseren Satzverhältnisses durch und so erreichte der SV wieder das Endspiel. Auch gegen den MTV Fliegenberg blieb der Vergleich bis zum Ende auf Augenhöhe. Doch zum SOFA-Cup-Sieg reichte es für den MTV nicht. Fliegenberg-Oldie Ulrich Meier gewann das letzte Einzel gegen Kerstin Mohr zum 3:3-Endstand. Nach Punkten gab es, wie schon in den beiden Jahren zuvor, keine Entscheidung. Beim Satzverhältnis lag SV Grün-Weiss Harburg mit 7:6 vorn. Die etwas glückliche Titelverteidigung ist der insgesamt siebte Sieg für Grün-Weiss beim SOFA-Cup.
-Ralf Koenecke-
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