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Leistungssport  

Jugend-EM in Polen: Zweite Silbermedaille für Mia Griesel

Nach dem zweiten Platz im Mannschafts-Wettbewerb sicherte sich Mia Griesel am Sonntagnachmittag ihre zweite Silbermedaille bei den 65. Jugend-Europameisterschaften in Gleiwitz.

| TTVN

Silber im Doppel: Mia Griesel an der Seite der Rumänin Bianca Mei Rosu ©ETTU

An der Seite der Rumänin Bianca Mei Rosu, mit der sie im April bei den U21-Europameisterschaften Gold geholt hatte, musste das für den MTV Tostedt in der 2. Bundesliga spielende Talent des TV Lunestedt im Finale allerdings am Ende die Überlegenheit der Polinnen Anna Bryszka/Zuzanna Wielgos anerkennen, die sich in vier Sätzen den Europameistertitel holten. Eine Chance, das Ergebnis in eine andere Richtung zu lenken, vergaben Griesel/Mei Rosu im zweiten Durchgang. Nach dem deutlich gewonnenen Auftaktsatz lief das Duo zunächst lange einem Rückstand hinterher, erarbeitete sich allerdings bei 10:9 doch noch einen Satzball zur 2:0-Führung, den es jedoch nicht nutzen konnte. Bundestrainerin Lara Broich analysierte: "Wäre dieser Punkt gekommen, wäre das Endspiel vielleicht anders verlaufen. Die Polinnen hatten zu dem Zeitpunkt aber auch bereits begonnen, taktisch besser zu spielen und haben am Ende verdient den Titel geholt. Aber Mia und Bianca sind ein sehr starkes Doppel und haben nach einem tollen Halbfinale gegen Arapovic/Zaharia auch im Finale stark begonnen. Mal schauen, wohin der Weg dieses Duo noch führt."

Für die erst 17 Jahre alte Griesel ist es bereits der zweite Medaillengewinn im U19-Doppel-Wettbewerb: Im Vorjahr hatte die Niedersächsin, die gestern im Einzel-Viertelfinale an ihrer Doppelpartnerin scheiterte, zusammen mit Lea Lachenmayer Platz drei belegt. Mia Griesel war insgesamt zufrieden mit der EM: "Ich bin echt zufrieden mit meiner EM. Schade, hätten wir heute im Finale den zweiten Satz gewonnen, dann wären die Polinnen wahrscheinlich anschließend nicht ganz so locker gewesen, wie sie es nach dem Ausgleich waren. Bianca hat ganz gut gespielt, aber bei mir lief es ab Satz drei nicht mehr so rund, ich habe mich dann auch schlechter bewegt. Insgesamt haben wir aber wieder eine starke Leistung bei diesem Turnier geboten, vor allem das Halbfinale war unglaublich. Im Einzelturnier lief es am Anfang nicht ganz so rund, dann konnte ich mich aber steigern und habe im Achtelfinale gegen Arlia sehr gut gespielt. Das Viertelfinale gegen Bianca war eigentlich auch ganz gut, ich konnte aber am Ende nicht oft genug meine herausgespielten Chancen nutzen. Etwas traurig bin ich immer noch über das unglücklich verlorene Mixed-Viertelfinale mit Andre. Hätten wir am Ende bei 9:8 nicht den Kantenball kassiert, wären es zwei Matchbälle für eine Medaille gewesen."

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