Wettkampfsport
Landesmannschaftmeisterschaft Jugend 15: SV Wissingen holt Heimsieg
Team aus dem Osnabrücker Land löst Ticket für die Deutsche Meisterschaft. Kirill Manalaki irrte sich. Gegen Jakob Sternberg vom SV Arminia Hannover, meinte der Spieler vom SV Wissingen, würde er niemals gewinnen. „Das hatte er uns vor dem Spiel mitgeteilt“, sagte Sabine Kameier vom Gastgeber SV Wissingen. Manalaki lag falsch. Er gewann gegen Sternberg in vier Sätzen – zu dieser Phase des Spiels der perfekte Zeitpunkt, was dem SVW den Weg ebnete und damit in der Konkurrenz Jungen 15 den Sieg sicherte bei den Landesmannschaftsmeisterschaften (LMM). Nicht ausgespielt wurde die Konkurrenz der Mädchen 15. Nur der Hundsmühler TV hatte gemeldet - und gewann folglich automatisch und kampflos den Titel.
| TTVN | Stephan Hartung
In der Sporthalle an der Bahnhofstraße in Bissendorf-Wissingen waren vier Vereine am Start, um den Niedersachsentitel in dieser Altersklasse zu ermitteln. Neben dem TuS Fleestedt (Bezirk Lüneburg) und Bovender SV (Qualifikationsbereich Braunschweig) waren mit Wissingen und Arminia auch die Teams dabei, die den Bezirk Weser Ems beziehungsweise Hannover vertraten. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ hatten alle Mannschaften am vergangenen Samstag jeweils drei Punktspiele zu absolvieren.
Die favorisierten Teams aus Wissingen und Hannover machten gleich zu Beginn ihre Vormachtstellung deutlich. Wissingen gewann 6:0 gegen Bovenden, Arminia mit dem gleichen Resultat gegen Fleestedt. In der zweiten Runde unterlag Fleestedt auch gegen Wissingen mit 0:6, während Arminia beim 6:2 gegen Bovenden doch etwas mehr Widerstand brechen musste.
Gewissermaßen das Spiel um den 3. Platz sicherte sich Bovenden mit einem 6:0 gegen Fleestedt. Das Duell Wissingen gegen Arminia war dann das zu erwartende Finale, in dem dem Gastgeber bereits ein Remis zum Titel gereicht hätte. Nach einem ausgeglichenen Start mit einem 1:1 in den Doppeln gewann Arminias Benno Dettmer, vor allem in dieser Deutlichkeit, doch überraschend klar mit 3:0-Sätzen (11:8, 11:3, 11:5) gegen SVW-Spitzenspieler Maximilian Stüer. „Nach diesem Match hatten wir schon etwas Panik“, sagte Sabine Kameier. Das war aber unbegründet - genauso wie die Skepsis von Kirill Manalaki, der in vier Sätzen gegen Sternberg gewann und zum 2:2 egalisierte.
Danach waren die weiteren Matches zwar stark umkämpft, so gewann Stüer gegen Dettmer nach 0:2-Satzrückstand noch in fünf Durchgängen, Wissingen setzte sich aber auf 6:2 ab mit dem Schlusspunkt von Manalaki gegen Dettmer. „Es waren sehr spannende Spiele dabei. Am Ende, so denken wir, haben wir aber verdient gewonnen und waren das bessere Team“, sagte Kameier.
Mit dem Gewinn der LMM hat sich der SV Wissingen für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Am 14./15. Juni findet in Jülich in Nordrhein-Westfalen das Finalturnier statt. Und mit Blick darauf ist Kirill Manalaki wieder eine Nachricht wert. „Im vergangenen Jahr hatte er uns gefehlt, weil er bei einem WTT-Turnier in Prag war“, sagte Kameier. In Chemnitz war der SVW im Juni 2024 auch deswegen nur Siebter geworden. Diesmal stehen die Chancen besser, denn Manalaki ist nun mit von der Partie. Außerdem gehören auch die anderen drei Stammspieler wie Stüer, Jonathan Bätzel und Jonas Unland zum Kader, dieses Trio war auch schon in Chemnitz dabei. Und sollte Kirilll vor einem wichtigen Match wieder skeptisch sein mit Blick auf einen eigenen Erfolg - das kann ja nur ein gutes Omen sein.
Alle Ergebnisse können hier abgerufen werden.
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