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Leistungssport  

1 + 3 + 4 + 5 = 3. Deutschlandpokal: TTVN-Nachwuchs wird Dritter der Gesamtwertung

In Albstadt gewinnt die Auswahlmannschaft der Jungen 13 den Pokal, die Mädchen 13 werden Dritte, und in Bad Blankenburg landen die Mädchen und Jungen 15 auf Platz vier und fünf.

| TTVN

In der Gesamtwertung belegt das TTVN-Team den 3. Platz beim Deutschlandpokal Jugend 13 und 15 ©TTVN

 Als "gemischt" bewertete Landestrainer Marian Jobmann das Abschneiden der Niedersachsen im Vergleich mit den Auswahl-Mannschaften der anderen Landesverbände. Der Gesamtsieg aus dem vergangenen Jahr konnte zwar nicht verteidigt werden, wirklich enttäuscht habe aber kein Team. Mit Kirill Manalaki und Benno Dettmer bei den Jungen 13 und Daniel Nagy bei den Jungen 15 stellte der TTVN auch einige der besten Einzelspieler des Bundespokals.

Beeindruckend war die Leistung der Jungen 13 Auswahl mit Benno Dettmer (SV Arminia Hannover), Jonah Hebel (TSV Heisede), Moritz Jordan (MTV Jever) und Kirill Manalaki (SV 28 Wissingen). Schon Anfang 2024 hatten die vier TTVN-Talente in gleicher Aufstellung den Talent-Team-Cup gewonnen, und auch in Albstadt siegten sie nun souverän. "Das ist die Bestätigung, dass wir in der Altersklasse auf seinem sehr guten Weg sind", freute sich Jobmann. Keine Partie ging knapper aus als 4:2, im Endspiel wurde Hessen klar mit 4:0 bezwungen. Alle vier Spieler konnten ihren Beitrag zum Sieg leisten, besonders auffällig waren aber die Leistungen von Manalaki (10:0 Siege) und Dettmer (6:0).

Die Mädchen 13 beeindruckten mit einer Leistungssteigerung im Laufe der Veranstaltung. "Das zeigt auch, dass sie den Kampf angenommen und sich während des Turniers weiterentwickelt haben", meinte Jobmann. Sofia Hoppenworth (SV Arminia Vechelde), Anna Radenbach (ASC Göttingen), Adelina Schmidke (TTC Drochtersen) und Kristin Tuve (Hundsmühler TV) hatten in der Gruppenphase noch etwas Glück und damit den Hauptrunden-Einzug direkt geschafft. Hinter den starken Hessinen erziehlten sie zusammen mit dem WTTV und Schleswig-Holstein jeweils 2:4 Punkte. Durch das 4:0 im letzten Gruppenspiel gegen die nördlichen Nachbarn hatte die TTVN-Auswahl aber das bessere Spielverhältnis und wurde noch Zweiter. Mit einem Sieg gegen Berlin zog das Quartett ins Halbfinale ein. Hier aber war der spätere Sieger Baden-Württemberg zu stark. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung wurde aber im Spiel um Platz drei der WTTV mit 4:3 besiegt, gegen den es im Gruppenspiel noch eine Niederlage hinnehmen mussten.

In Bad Blankenburg zogen auch die Mädchen 15 mit Malea Krüger (Hundsmühler TV), Mia Lüvolding (SV Grün-Weiß Mühlen), Zoey Luna Polke (TG Freden) und Pia Rempe (SV Arminia Vechelde) in das Halbfinale ein. "Die Mädchen haben das Maximum rausgeholt. Der Einzug unter die ersten Vier war das Ziel, dass es da dann schwer wird, war nicht überraschend", erklärte Jobmann. In den Gruppenspielen war Bayern zu stark, mit Siegen gegen Hamburg und Rheinland/Rheinhessen vermied man aber, in der ersten Hauptrunde auf einen "Kracher" zu treffen. Auch um Kräfte zu sparen, wurde gegenüber den Gruppenspielen das Doppel gewechselt. "Wir haben das Glück, zwei fast gleichstarke Doppel zu haben", so Jobmann. Beim 4:2 gegen Schleswig-Holstein punkteten Pia Rempe und Mia Lüvoldiung dann auch gleich. Danach waren aber Hessen mit Bundesliga-Spielerin Josephina Neumann und Bayern zu stark, am Ende stand ein ordentlicher Vierter Platz zu Buche.

Unter die ersten vier wären auch die Jungen 15 gerne gekommen. Das Ziel verpassten sie aber knapp. Dass der Titel aus dem Vorjahr nur schwer zu verteidigen sein dürfte, war von vornherein klar. Aus dem Siegerteam von 2024 war nur noch Daniel Nagy (SSV Neuhaus) dabei, dazu kamen nun Terry Choi (ASC Göttingen), sowie Jonathan Bätzel und Maximilan Stüer, beide vom SV 28 Wissingen. Der Verbandsligist aus dem osnabrücker Raum stellte so zusammen mit Kirill Manalaki bei den Jungen 13 gleich drei Teilnehmer am Deutschlandpokal.

Der erfahrenste, Daniel Nagy, war es dann, der das Team eindeutig trug. 12:1 Siege holte der Oberliga-Spieler und musste sich im gesamten Turnier nur dem Bayern Jonas Rinderer knapp geschlagen geben. Trotzdem wurde das Team hinter Bayern und Thüringen sowie vor der Pfalz nur Gruppendritter und musste in die Zwischenrunde. Entscheidend war das 2:4 gegen Thüringen, in dem alle drei Fünfsatzspiele verloren gingen. "Etwas unglücklich", fand Marian Jobmann. So wartete nach einem 4:0 in der Zwischenrunde gegen Hamburg mit Baden-Württemberg gleich ein Schwergewicht, durch ein 2:4 war das Halbfinale passé. Immerhin gewann das TTVN-Quartett die nächsten Platzierungsspiele deutlich und wurde noch Fünfter. "Das war das Minimalziel", meinte Jobmann.

Alle vier TTVN-Mannschaften hätten im Laufe des Wochenendes aber Teamgeist, Leistungsbereitschaft, Lernfähigkeit und Kampfgeist bewiesen. Das sei wichtig und zeige, dass man die richten Spielerinnen und Spieler eingeladen habe, zog Trainer Jobmann dann insgesamt ein positives Fazit zum Deutschlandpokals.

 Alle Ergebnisse der Jugend 15 gibt es hier

 und der Jugend 13 hier

Das Team der Jugen 13 holte den Turniersieg
Das Team der Mädchen 13 gewann Bronze ©TTVN

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