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Leistungssport  

Bundesrangliste Jugend 11 und Talentcup Jugend 10: Erfahrung und Entwicklung vor Ergebnis.

Constantin Däsler verpasst Medaille nur knapp.

| TTVN

Erzielt das beste Ergebnis für den TTVN: Constantin Däsler (TuS Sulingen) mit Platz 4 ©TTVN

Die ersten Turniere auf nationaler Ebene sind für viele Teilnehmende der Talentcup der Jugend 10 und das Bundesranglistenturnier der Jugend 11. So war es auch am Himmelfahrtswochenende für gleich sieben der zehn niedersächsischen Talente, die im thüringischen Bad Blankenburg dabei waren.

Und so standen auch nicht nur die Ergebnisse im Vordergrund. "Es geht uns vor allem darum, dass alle lernen, sich zu entwickeln und zu verbessern. Erst danach um die reinen Resultate", erklärt Landestrainer Marian Jobmann.

Doch auch die konnten sich teilweise sehen lassen. Vor allem beim Talentcup der Jungen 10, bei dem Constantin Däsler (TuS Sulingen) Vierter, Jamie Jay Stang (TSG Hatten-Sandkrug) Fünfter und Felix Gravekarstens (Hundsmühler TV) Neunter wurden.

"Aber in allen Altersklassen haben sich alle gut präsentiert, gut verhalten, sowohl am als auch neben dem Tisch", lobte Jobmann. "Auch wenn sich das nicht überall in den Ergebnissen niedergeschlagen hat, die Entwicklung geht in die richtige Richtung. Wir schauen eher auf die Zukunft. Natürlich kann man bei 9:9 versuchen, Satz oder Spiel nach Hause zu schupfen. Aber später reicht das nicht mehr. Uns ist es darum lieber, wenn unsere Talente schon jetzt versuchen, eher die mutige Rückhand-Eröffnung zu spielen. Und diesen Mut haben alle gezeigt".

Vier Altersklassen, zehn noch sehr junge, unerfahrene Teilnehmende - das sechsköpfige Trainer- und Betreuerteam des TTVN hatte alle Hände voll zu tun. Aber die niedersächsischen Talente machten ihren Coaches das Leben nicht unnötig schwer. "Alle waren diszipliniert. Das ist auch eine wichtige Erkenntnis des Turniers. Schade, dass das nicht mit zumindest einer Medaille belohnt wurde", fand der Landestrainer.

Bei den Jungen 10 war das TTVN-Team sehr nah dran. "Dabei ist es sogar noch etwas ärgerlich gelaufen für uns", fand Jobmann. Die sogar noch zum jüngeren Jahrgang zählenden Däsler und Stang hatten sich in ihren Vorrundengruppen mit jeweils 5:0 Siegen schadlos gehalten und waren ebenso in die Zwischenrunde eingezogen wie Gravekarstens (3:2 Siege).

Hier allerdings verlor Stang sowohl gegen den späteren Sieger Manoj Kumar Sankara (Hessen) als auch gegen Meo Eberhardt (Nordrhein Westfalen). Doppelt ärgerlich: So fiel zum einen Gravekarstens noch hinter den spielgleichen Eberhardt zurück, obwohl er ihn geschlagen hatte, und spielte damit "nur" um die Plätze neun bis zwölf. Und auch Stang verpasste wegen des schlechteren Satzverhältnisses noch die Spiele um die ersten vier Plätze.

Hätte er diese erreicht, dann wäre dem TTVN eine Medaille sicher gewesen. Denn Constantin Däsler hatte in seiner Zwischenrunden-Gruppe weiter gesiegt, nur gegen Joshua von Wobeser (Baden) gab es ein knappes 2:3, er schaffte damit den Sprung unter die besten vier. Hier allerdings sollte es nicht für mehr reichen, an diesem Tag waren Sankara und Lukas Ligay (Baden-Württemberg) stärker.

Gravekarstens und Stang, der sich nun auch gegen Eberhardt durchsetzen konnte, holten in ihren Platzierungsspielen dann noch das Bestmögliche heraus.

Beim Talentcup der Mädchen 10 war mit Emilia Ramona Stapel (ASV Adelheidsdorf) nur eine Niedersächsin dabei. Sie verpasste den Sprung in die erste Hälfte nur knapp, spielte dann eine starke Zwischenrunde und wurde am Ende mit einer 5:5 Bilanz 15.

Sobald die Mädchen 11 an die Tische mussten, waren die niedersächsischen Trainer wieder besonders gefordert: Hier gab es gleich vier Teilnehmerinnen zu betreuen. Amelie Telgheder (SuS Buer) schnitt in der Endabrechnung am besten ab, sie wurde mit 4:5 Siegen Elfte. Ein Sieg weniger gelang Mia Sophie Geyer (TuS Estorf-Leeseringen), die damit auf Platz 16 kam. Leni Visbeck (Spvg. Oldendorf), die mit dem niedrigsten QTTR-Wert des Feldes ins Rennen gegangen war, präsentierte sich besonders nervenstark, sie gewann gleich viermal im fünften Satz und wurde 21. Visbeck setzte sich auch ganz knapp im verbandsinternen Duell gegen Lene Kwiatkowski (TSV Dauelsen) durch, die am Ende Rang 24 belegte.

Bei den Jungen 11 mussten Lukas Henry Tomm (SV Hildesia Diekholzen) als 28. und Joshua Müller (RSV Braunschweig) als 30. die Überlegenheit der Konkurrenz, vor allem aus Nordrhein-Westfalen, anerkennen. Die NRW-Talente beeindruckten, blieben auf dem Podest unter sich und belegten fünf der ersten sechs Plätze.

"Alle haben wichtige Erfahrungen gesammelt, grundsätzlich waren die Ergebnisse in etwa das, was man erwarten konnte. Die Entwicklung geht in die richtige Richtung. Für uns Trainer heißt es jetzt, die richtigen Lehren zu ziehen und mit unseren Talenten weiter zu arbeiten", bilanzierte Marian Jobmann.

Hier geht es zu den Ergebnissen aller Altersklassen:  https://www.tischtennis.de/mkttonline.html?mkttid=d1e2a93e

 

 

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