Leistungssport
Jugend EM in Belgrad: Mia Griesel gewinnt zweite Bronzemedaille im Doppel
Nach dem Viertelfinalsieg über Teamkollegin Annett kaufmann und ihrer rumänischen Doppelpartnerin Elena Zaharia hatten Mia Griesel und Lea Lachenmayer eine Medaille bereits sicher. Im Halbfinale sollte sich dann die Farbrichtung der Medaille weiter entscheiden.
| TTVN | Ann-Katrin Thömen
Im Halbfinale wartete die irisch-walisische Kombination Sophie Earley/Anna Hursey auf das routinierte Angriff-Abwehr Duo.
Trotz einer 7:6-Führung im Entscheidungssatz und nur vier Punkte vom Einzug in das Endspiel entfernt, hat es für das deutsche Duo am Ende leider nicht ganz gerreicht das Finale zu erreichen. Unter dem Strich bleibt der Gewinn der Bronzemedaille für die Angreiferin Griesel und die Defensivkünstlerin Lachenmayer jedoch ein riesiger Erfolg. Das sich prächtig ergänzende Duo, bei dem Griesel jede Unsicherheit der Gegnerinnen auf die gefährlichen Abwehrbälle ihrer Partnerin für zumeist erfolgreiche Attacken nutzte und auch Lachenmayer oftmals mit ihrer starken Vorhand offensiv punktete, hatte gestern im Viertelfinale mit dem Erfolg über die Titelaspirantinnen Annett Kaufmann und Elena Zaharia (Rumänien) und dem Einzug in das Halbfinale seinen Höhepunkt erreicht, den es heute nicht mehr steigern konnte. Gegen Sophie Earley/Anna Hursey spielte das DTTB-Doppel zwar gut und sicherte sich zwei Satzgewinne, ihre mit zunehmender Spielzeit aber taktisch immer klüger und sicherer spielenden Gegnerinnen erlaubten sich in der wichtigen Schlussphase jedoch kaum noch Fehler. Zu Gold reichte es aber auch für Earley/Hursey nicht. Sie unterlagen im Finale dem Duo Hana Arapovic/Linda Zaderova (Kroatien/Tschechien). Der Sieg im Jungen-Doppel ging an die Rumänen Eduard Ionescu/Darius Movileanu, die sich gegen die Franzosen Hugo Dschamps/Thibault Poret durchsetzten.
Lea Lachenmayer war verständlicherweise unmittelbar nach dem Halbfinale die Enttäuschung über die Niederlage anzumerken, ein anständiges Lob für die Gegnerinnen vergaß sie dennoch nicht: "Wir haben in den beiden Sätzen, die wir gewinnen konnten, besser gestanden. Sie spielten gegen uns viele kurze Bälle, dadurch fanden wir nicht unseren Rhythmus. In der Schlussphase waren unserer Gegnerinnen zudem mutiger und wir haben uns nicht mehr getraut, hundert Prozent Risiko zu gehen. Dadurch haben die beiden dann ihrerseits wieder die Chance zu ihren Punkten erhalten. Wir möchten aber auch unseren Gegnerinnen gratulieren, sie haben unter dem Strich verdient gewonnen. Wir sind natürlich jetzt erst einmal enttäuscht, aber am Ende des Tages können wir trotzdem mit unserer Bronzemedaille sehr zufrieden sein."
Alle Ergebnisse, auch von den anderen deutschen Athletinnen und Athleten finden sich hier.
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