Wettkampfsport
Fotofinish entscheidet für den FC Bennigsen
Sichtungsturnier Niedersachsenliga: Vier von acht Jungen-Mannschaften schaffen die Qualifikation - keine Spielrunden bei den Mädchen nötig
| TTVN | Stephan Hartung
Im Vorfeld hatten sich insgesamt 14 Vereine für die Teilnahme an der Niedersachsenliga angemeldet. Aufgrund der Ergebnisse der Vorsaison waren fünf Startplätze bereits vergeben. Der Hundsmühler TV und der ATSV Sebaldsbrück belegten die ersten zwei Plätze der Niedersachsenliga. Der SV Arminia Hannover und der SCW Göttingen gewannen jeweils die Bezirksliga in ihren Bezirksverbänden, der SV Werder Bremen wurde Meister im Landesverband Bremen. Der SV 28 Wissingen hätte normalerweise das Sichtungsturnier spielen müssen, wurde davon aber freigestellt wegen der zeitgleichen Teilnahme an der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft Jungen 15 - die die SVW-Jungen auch gewannen, in der Niedersachsenliga werden sie also durchaus mithalten können und erhielten daher zurecht den sechsten Startplatz vom TTVN-Ressort Jugendsport.
Somit war die Rechnung einfach: Acht Vereine blieben übrig, die sich um die vier offenen Startplätze in der 10er Staffel streiten mussten. In Oldendorf kämpften daher der MTV Jever, der TuS Fleestedt, der TSV Heisede, der FC Bennigsen, die TSG Hatten-Sandkrug, der MTV Brakel, der TTC Helga Hannover und der TTV Grün-Gelb Braunschweig um die Tickets. Ebenfalls eine einfache Rechnung: Die acht Mannschaften wurden auf zwei Vierer-Gruppen verteilt, die jeweils erst zwei Teams beider Vorrunden erreichen die Niedersachsenliga.
In der Gruppe A schaffte der TuS Fleestedt souverän die Qualifikation. Die Jungen aus dem Kreisverband Harburg-Land bezwangen den MTV Brakel (6:0) sowie den TTC Helga Hannover (6:1) deutlich und hatten damit schon nach zwei Spielrunden ihr Ziel erreicht. Zum Abschluss gab es noch ein 6:3 gegen den MTV Jever - der diese Niederlage aber verschmerzen konnte. Denn die Friesländer hatten bereit mit Siegen gegen Helga Hannover (6:0) und Brakel (6:1) einen der ersten zwei Plätze sicher. Im bedeutungslosen Spiel um den dritten Gruppenplatz verloren die Hannoveraner mit 4:6 gegen Brakel.
In der Gruppe B stand die absolute Favoritenrolle schon vorher fest: Dass der TSV Heisede in der Aufstellung Maris Miethe, Lando Köhler, Benjamin Bellenberg und Jonah Hebel völlig ungefährdet sein würde, bewahrheitete sich während der Turniers. Die Sarstedter gewannen ihre Partien gegen Hatten-Sandkrug, Bennigsen und Braunschweig jeweils mit 6:0. Hatten-Sandkrug wiederum verlor gegen Bennigsen und Braunschweig jeweils mit 1:6. Damit sollte im Nachhinein das erste Spiel des Tages zwischen Bennigsen und Braunschweig bereits zu einem Endspiel werden um den 2. Platz in der Gruppe. Die beiden Teams trennten sich 5:5, das Satzverhältnis lautete 21:18 für den FC Bennigsen - ein kleines, aber wichtiges aus dem direkten Vergleich geholtes Polster. Denn in der Endabrechnung lagen die zwei Mannschaften mit 3:3 Punkten und 11:12 Spielen komplett gleichauf. Das über den Verlauf von drei Spielen erzielte Satzverhältnis sprach aber für Bennigsen (43:40) im Vergleich zu Braunschweig (43:45).
Damit haben also, zusätzlich zu den bereits erwähnten sechs vorab qualifizierten Teams, noch der TuS Fleestedt, der MTV Jever, der TSV Heisede und der FC Bennigsen die neue Niedersachsenliga erreicht. In der Saison 2025/2026 sind dort die Bezirksverbände Hannover und Weser-Ems mit jeweils drei Mannschaften vertreten, der Bezirk Lüneburg und der Qualifikationsbereich Braunschweig stellen jeweils ein Team. Aus Bremen sind zwei Vereine im Rennen.
Bei den Mädchen war für die kommenden Niedersachsenliga-Saison kein Sichtungsturnier notwendig, weil angesichts der Resonanzen die 10er Sollstärke der Staffel bei weitem nicht erreicht wurde. Es meldeten nur vier Vereine, aus denen fünf Mannschaften entstehen. Der Hundsmühler TV, der TuS Ekern und der ATSV Sebaldsbrück stellen jeweils eine Mannschaft, der MTV Engelbostel-Schulenburg schickt zwei Teams ins Rennen.
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