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*** Tag 5 beim Sommercamp: Vollgas zum Abschluss ***

Halber Tag, aber volle Intensität: Das Sommercamp des Tischtennis-Verbands Niedersachsen ging am Freitag zu Ende. In den Sporthallen der Akademie des Sports in Hannover wurden in den Einheiten zum Abschluss die Tische mal etwas anders aufgebaut, um noch mehr Vielfalt zu bieten. Zudem standen Intervallübungen auf dem Programm. Hier mussten die 100 Kinder und Jugendlichen, die an der Veranstaltung teilnahmen, nach einer anstrengenden und abwechslungsreichen Woche nochmal die letzten Kräfte mobilisieren und an der Ballkiste Vollgas geben.

Anschließend fand im Toto-Lotto-Saal des Akademie-Gebäudes die große Verabschiedungszeremonie statt. Dabei erhielten die Teilnehmenden auch Urkunden und einen großen Applaus für ihre Leistungen. Das galt auch für 22 Camptrainer, das zweiköpfige TTVN-Juniorteam und die zwölf Absolventen der Jugendleiter-Card. Diese sogenannten Juleicas zeigten während der Verabschiedung auch einen Film, den sie während der Campwoche gedreht hatten.

Das Sommercamp fand in diesem Jahr in der 21. Auflage statt – erstmals unter der Leitung von Ann-Katrin Thömen, beim TTVN für die Koordination für Events zuständig. „Es war ein sehr gutes und harmonisches Sommercamp. Wir hatten altersbedingt einen Umbruch mit einigen neuen Camptrainern, dieser ist uns super gelungen“, lautete das Fazit von Thömen.

*** Tag 4 beim Sommercamp: 20 Mannschaften, 200 Lieder ***

Das Sommercamp biegt auf die Zielgerade ein: Am vorletzten Veranstaltungstag stand in den Sporthallen der Akademie des Sports der wohl größte Tischtennis-Anteil der Woche auf dem Programm.

Bei den Sommercamp Open, dem internen Turnier für alle teilnehmenden Kinder und Jugendlichen, ging es rund vier Stunden lang um den Titel des 2023er Champions. Insgesamt wetteiferten 20 Mannschaften um den Titel. Dabei gaben sie sich so putzige Namen wie „Die Kantenknaller“, „Smarte Tomaten“ oder „Stiftung Wadenkrampf“. Am Ende hielten „Fabis fanstatische Fünf“ die Trophäe in die Höhe. Gecoacht wurde das Siegerteam von Camptrainer Fabian Eggers.

Am Abend folgte, natürlich nicht nur für die Gewinnermannschaft, die Players Party. Organisiert wurde diese von den sogenanntes Juleicas. Denn am Sommercamp nehmen auch zwölf junge Leute teil, die hier ihre Jugendleiter-Card erwerben. Für sie gehörte es beispielsweise zur Vorbereitung, aus einer Liste von rund 200 Liedern, die sich Teilnehmer und Camptrainer gewünscht hatten, eine endgültige Playlist zu erstellen.

Und beim Blick auf die Juleica-Gruppe stellt sich die Frage: Sind das Schwestern? Gemeint sind Anique Cecil Breitrück und Kiana Henze – beide tragen Brille und lange blonde Haare. Anique lacht. „Wir sind schon oft darauf angesprochen worden, beispielsweise auf Turnieren“, erzählt die 15-Jährige. Ohnehin kannte man sich von Turnieren. Mittlerweile sind die beiden Mädchen sogar Vereinskolleginnen, spielen gemeinsam für den TuS Celle. „Die Juleica-Ausbildung macht viel Spaß“, sagt Kiana (16), die mittelfristig eine C-Trainer-Lizenz anstrebt.

*** Tag 3 beim Sommercamp: Und es war Sommer! ***

An dieser Stelle haben wir zuletzt darüber berichtet, dass das Sommercamp in diesen Tagen seinem Namen nicht gerecht wurde. Und das liegt nicht am Inhalt der breitensportlichen und von Freizeitaktivitäten geprägten Veranstaltungswoche. Schuld hat wer? Na klar, das Wetter. Bei Regen, Wind und Temperaturen von 18 Grad Celsius wäre bislang eher „Herbstcamp“ der passende Titel vergessen – auch wenn die Bedingungen für Tischtennis in Sporthallen dadurch perfekt waren.

Abgehakt, vergessen und vom Winde verweht. Am dritten Camptag zeigte sich über der Akademie des Sports in Hannover auch endlich die Sonne und sorgte für angenehmere Temperaturen – perfekt für das Mittwoch-Programm. Denn traditionell gehört für die 100 Kinder und Jugendlichen, die am Camp teilnehmen, der Schwimmbadbesuch dazu. Und auch der Grillabend am späteren Mittwoch macht bei sommerlichen Temperaturen natürlich weitaus mehr Spaß.

Ansonsten standen zur Halbzeit der 21. Auflage des Sommercamps verschiedene Ballspiele, Wettbewerbe mit Spielen gegen die als „Rothemden“ bezeichneten Camptrainer, gemeinsame Tänze sowie natürlich jede Menge Tischtennis auf dem Programm. Und diese Mischung macht den Kindern Spaß. „Ich finde es toll, dass es so viele verschiedene Gruppen und Angebote gibt“, sagt Lene Kwiatkowski. Die Neunjährige gehört zu den jüngsten Teilnehmenden des Sommercamps.

Und zum Schluss noch ein Blick aufs Wetter: Am Donnerstag heiter bis wolkig bei 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag 28 Grad, der Sommer kehrt zurück.

*** Tag 2 beim Sommercamp: Buntes Programm und Familienausflug ***

Der zweite Tag beim Sommercamp bot eine bunte Mischung aus Tischtennis und koordinativen Einheiten - sowie einem Showkampf am Nachmittag zwischen dem ehemaligen Camp-Trainer Lukas Brinkop und Kevin Matthias, dabei handelte es sich um ein Match zwischen zwei Regionalliga-Akteuren.

Am Vormittag konnten die Kinder zwischen verschiedenen Workshops wählen, die in den Sporthallen und im Hörsaal stattfanden. Zur Auswahl standen ein Spinparcours, Trickshot, Slackline oder Yoga - aber auch ein Theorie-Angebot mit einer externen Expertin, dabei ging um die Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder.

Apropos Kinder: Christian Herdlitschke ist mit seinen beiden Söhnen beim Sommercamp vertreten. Das Familien-Oberhaupt nimmt in der Akademie des Sports an einer Trainer-Fortbildung teil, auch sein Sohn Jonas verlängert derzeit seine C-Lizenz und ist Mitglieder der sogenannten Blauhemden-Fraktion – über die gesamte Campwoche gesehen frischen insgesamt 27 Vereinstrainer ihr Wissen auf. Und dann gibt es noch Mattis, der Filius gehört zu den insgesamt 100 Kindern und Jugendlichen, die am Camp teilnehmen.

„Ich habe sogar einen neuen Aufschlag gelernt. Mit dem habe ich viele Punkte gemacht“, berichtet Mattis stolz. Er teilt mit zwei Freunden vom MTV Eyendorf das Zimmer – findet es aber auch toll, dass Vater und Bruder vor Ort sind. Das Sommercamp also ein kleiner Familienausflug? „Ja, ein bisschen schon“, sagt Christian und lacht. Vor allem für Mattis sei dies super. „Er ist aus der Generation, die wegen Corona keine Klassenfahrt mit der Schule erlebt hat.“

Am Mittwoch werden Christian und Jonas, der wegen seines Hörtechnik-Studiums mittlerweile in Oldenburg lebt und dort für den Oldenburger TB spielt, ihre Fortbildung beenden – und gemeinsam zurück nach Eyendorf fahren. „Wir werden dann abends beim MTV Training geben und das Neuerlernte anwenden“, sagt Jonas.

***Tag 1 beim Sommercamp: Eröffnung unter neuer Leitung***

Vorhang auf für das Sommercamp des Tischtennis-Verbands Niedersachsen (TTVN): Die mittlerweile 21. Auflage der beliebten Veranstaltung, die eine breitensportliche und freizeitliche Tischtennis-Woche bietet, wurde am Montag eröffnet.

Erneut ist die Akademie des Sports in Hannover bis unters Dach gefüllt: mit 100 Teilnehmenden, 22 Camptrainern, zwölf Anwärterinnen und Anwärtern für die Jugendleiter-Card, zwei Mitgliedern des TTVN-Juniorteams – und insgesamt 27 Vereinstrainern, die das Sommercamp für eine Fortbildung nutzen.

Alles wie immer also? Mitnichten! Es ist das erste Sommercamp unter neuer Regie. Ann-Katrin Thömen, beim TTVN für die Koordination von Events zuständig, hat ab sofort den Hut auf und übernahm die Campleitung von Markus Söhngen. Der frühere Referent Lehrarbeit und Erfinder des Sommercamps ist mittlerweile TTVN-Geschäftsführer, in diesem Amt folgte er auf den zum Ende des vergangenen Jahres verstorbenen Heinz Löwer.

Und es gab noch eine weitere Neuerung: Denn traditionell macht das Sommercamp seinem Namen alle Ehre, in der Vergangenheit herrschten oft genug teils tropische Temperaturen in den Sporthallen. Doch die 21. Auflage begann als gefühltes Herbstcamp mit Regen und viel Wind – gut für die Teilnehmenden, die somit unter angenehmen Bedingungen die ersten Tischtennis-Einheiten absolvieren konnten.

Vom ersten Tag des Sommercamps gibt es hier eine Bildergalerie mit vielen Eindrücken und Impressionen.