Mia Griesel überrascht bei EM-Debüt – Hauptrunde im Einzel und Achtungserfolg im Mixed
Die 18-jährige Mia Griesel überzeugte bei der Europameisterschaft der Damen und Herren in Linz mit einer starken Leistung in der Hauptrunde und einem Überraschungserfolg im Mixed. Trotz ihres Ausscheidens zeigte sie sich zufrieden und sieht viel Potenzial für ihre Zukunft.
| TTVN | myTT/ DTTB/ Franziska Knopp
Für Mia Griesel endete der Auftakttag in Linz mit einer 1:1-Bilanz. Die Niedersächsin zeigte schon im letzten Gruppenspiel gegen die Belgierin Margo Degraef (3:1) eine starke Leistung und schaffte es als Zweitplatzierte ebenfalls in die Zwischenrunde. „Das war auch mein Ziel. Ich freue mich mega, habe ruhig und konstant gespielt, genau wie ich es wollte. Das Hauptfeld habe ich nicht erwartet“, sagte die Bundesligaspielerin, die es am Abend mit der Schwedin Filippa Bergand zu tun bekam und dort erneut groß aufspielte (3:1). Für die 18-jährige Debütantin, die nach ihrem guten Abitur voll auf Profi-Tischtennis setzt, ging es somit überraschend in der Hauptrunde weiter.
Dort traf sie auf Fu Yu aus Portugal gegen die sie mit 0:4 (-8,-2,-8,-9) verlor. „Das Spiel war sehr merkwürdig für mich, weil ich noch nie gegen Penholder gespielt habe davor. Da musste ich mich am Anfang echt anpassen - in den entscheidenden Momenten konnte sie ihre Erfahrungen ausnutzen. Aber grundsätzlich habe ich gut gespielt, auch wenn ich 0:4 verloren habe. Ich habe auch gerade in diesem Spiel gesehen, was meine Schwächen sind und woran ich spielerisch noch arbeiten muss. Mit der EM insgesamt bin ich zufrieden, am ersten Tag war ich noch nicht so richtig präsent, aber es wurde von Tag zu Tag besser und am Ende bin ich glücklich mit meiner Performance […]", so Mia Griesel nach ihrem Ausscheiden.
Auch im Mixed gelang Mia Griesel an der Seite von Andre Bertelsmeier eine Überraschung. Bertelsmeier/Griesel wollten nach der geglückten Qualifikation gegen Filip Zeljko/Mateja Jeger (Kroatien) weiter auf sich aufmerksam machen. Gegen Gaya Monfardini/John Oyebode aus Italien gelang das auch. Der sechste Satzball zum wichtigen 2:1 saß ebenso wie der zweite Matchball zum Weiterkommen gegen die Nummer 14 der Setzliste. Es warteten mit Alvaro Robles/Maria Xiao aus Spanien die nächste schwere Aufgabe. Das Duo ist in der Setzliste auf Position drei zu finden und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Bertelsmeier/Griesel verloren 1:3 (-4,-5,5,-10). Andre Bertelesmeier: „Wir haben die ersten beiden Sätze verschlafen, mussten uns auch erst an die Links-Links-Kombination gewöhnen. Danach war es ein offenes Spiel, vor allem im dritten Satz haben wir sehr gut gespielt. Ich hätte gerne noch den fünften Satz gespielt."
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