Erlebnisreiches Tischtennis-Camp beim TuS Nettlingen
Schweiß, Spaß und Ameisen: 19 Kinder erlebten beim traditionellen TT-Camp des TuS Nettlingen ein intensives und abwechslungsreiches Trainingswochenende. Neben Technik und Athletik kam auch das gemeinsame Erlebnis mit Zelten, Spielen und Nachtwanderung nicht zu kurz. Unterstützt wurde das Camp von zahlreichen regionalen Partnern.
| TTVN | Julia Liebrecht
Am Wochenende des 28. und 29. Juni 2025 war es mal wieder soweit: Das Trainerteam des TuS Nettlingen um Emily Sauer, Julia Liebrecht, Jan Henri Gehrs und Volker Sauer unter tatkräftiger Unterstützung des Nachwuchstrainers Phil Sauer lud zum alljährlichen TT-Camp ein. Wie immer begann das große Treiben mit dem Zeltaufbau auf dem Nettlinger Sportplatz. Wer aber gedacht hat, wenn ein Zelt steht, steht es, war weit gefehlt. Ameisen sorgten abends und sogar in der Nacht für regelrechtes Zelthopping. Aber wieder zum Anfang.
Nach der Begrüßung ging es mit Sportklamotten im Gepäck Richtung Nettlinger Sporthalle. Dort wartete auch schon Julia, um die 19 Kids zur fünfstündigen Trainingseinheit – bei 28 Grad natürlich gespickt mit zahlreichen kleinen Trinkpausen und einer großen Stärkungspause – in Empfang zu nehmen. Zunächst begann es mit der Aufwärmphase – ein Staffellauf mit Koordinationsaufgaben – hier musste z. B. ein Ball und ein Tuch gleichzeitig hochgeworfen und rechtzeitig vor einem Bodenkontakt gefangen werden. Im Anschluss wartete Emily mit einem Aufwärmspiel auf dem Pausenhof.
Da es aber für das Tischtennisspiel auch einer gewissen Athletik bedarf, durfte diese Einheit im Anschluss in der Halle auch nicht fehlen. Hier wurde die Körpermitte gestärkt (Russian Twists) ebenso wie die Arme (Medizinball an die Wand werfen) wie auch die Antriebsschnelligkeit beim Kasten schieben, um nur einige der elf Stationen zu nennen. Es war schweißtreibend.
Zum Glück gab es noch eine Erholungspause im Sinne einer kleinen Strechingeinheit, bevor es dann endlich mit Tischtennisschläger und Ball losging. Aber auch hier galt die Devise: erstmal ein Gefühl bekommen. Ein Gefühl fürs Springen, genauer gesagt fürs Prellen des Balles, denn Thema des Camps war “(Prell-)Block”. Das angesetzte Ziel zum Ende der Trainingseinheit um 17:30 Uhr: Vorhandtopspin gegen Block. Ein hochgestecktes Ziel. Aber auch ein erreichbares. Aber so spät war es noch nicht. Erstmal ging es an die Tische und der Ball musste “illegalerweise” immer erst einmal auf die eigene Tischhälfte berühren, bevor es übers Netz ging. Manchmal doch leichter gesagt als getan. Eine Pause musste her, aber wer dachte, dass eine Stunde zum Ausruhen oder anderer Aktivitäten genutzt wurde, hatte weit gefehlt. Die Kids waren heiß und wollten an die Tische. Also ran! So konnte sich das Trainerteam kurz zurücklehnen.
Nach der Pause wurden dann die ersten Übungen vertieft, ausgebaut und gesteigert. In den unterschiedlichen Leistungsstärken wurden diese entweder mit der/dem Partner*in oder via Balleimer mit einem Trainer forciert. Und schwups...wurden zum Abschluss noch fleißig Runden gedreht, bevor es pünktlich um 17:30 Uhr wieder Richtung Sportplatz ging.
Es wurde gegrillt, gespielt und sich natürlich auf die obligatorische Nachtwanderung durch den Nettlinger Wald vorbereitet. Ein zeckenreiches Ereignis, wie man am nächsten Morgen beim gemeinsamen Frühstück feststellen musste. Gestärkt und die ein oder andere Zecke weniger ging es nach dem Zeltabbau wieder in die Halle, um beim Kaiserturnier das Erlernte gewinnbringend einzusetzen.
Bevor das Teilnehmerfeld in den Sonntagnachmittag entlassen werden konnte, gab es noch kleine Erinnerungen für jeden: Urkunde, Trinkflasche, Bälle und eine Schlägerhülle.
Hoffentlich hat es allen gefallen und man sieht das ein oder andere Gesicht nach den Sommerferien zum Training wieder (mittwochs 18:00-19:30 Uhr und freitags für Anfänger 16:30 bis 17:30 Uhr und für Fortgeschrittene 17:30 bis 19:30 Uhr). Aktuelle Informationen gibt es auch auf www.tus-nettlingen.de/tt. PING PONG HEY!
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