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Bildung  

Zweite Parkinson-Fortbildung erstmals dezentral in Blomberg (Ostfriesland)

Nachdem zu Jahresbeginn die erste Parkinson-Fortbildung in Hannover auf der TTVN-Website angekündigt worden war, zeigte die starke Nachfrage rasch den Bedarf nach weiteren Angeboten.

| TTVN

Fortbildungsformat wird gut angenommen: C-Fortbildung "TT gegen Parkinson" komplett ausgebucht

Ein erster zusätzlicher Einblick erfolgte daher beim alle zwei Jahre stattfindenden Vereins- und Trainerkongress. Dort boten Doris Simon-Keller und Thorsten Boomhuis, Mitglieder der Arbeitsgruppe zur Entwicklung der Parkinson-Fortbildung „Tischtennis gegen Parkinson“, vier Workshops à 90 Minuten an.

Da die Nachfrage weiterhin hoch blieb und es zusätzlich konkrete Anfragen aus Ostfriesland gab, galt schließlich: Alle guten Dinge sind drei. So fand vom 6. bis 7. Dezember 2025 eine weitere vollständige Parkinson-Fortbildung in Blomberg statt.

Mit 18 Teilnehmenden, den beiden Referenten von PingPongParkinson Deutschland e.V., Sven Hinrichs und Christian Kautz, sowie Lehrgangsleiter und Referent Thomas Bienert wurde unter der Gesamtleitung von Sarah Falczyk, Referentin für Lehrarbeit, ein vielfältiges Programm über zwei Tage angeboten. Das neu zusammengestellte Team war mithilfe der im Voraus erarbeiteten Lehrskizzen bereits gut gebrieft und feierte sein Debüt im Rahmen der Parkinson-Fortbildung.

Schon zur Begrüßung sorgten kleine Nikolaus Schokoladen als Willkommensgeschenk für eine warme und persönliche Atmosphäre - ein erster Hinweis darauf, wie liebevoll die Veranstaltung vorbereitet war. Danach startete der Lehrgang mit den Grundlagen der Parkinson Erkrankung, bevor es in die Sporthalle ging. Dort standen Koordinationstraining und Tischtennis Basics auf dem Programm. Die Mischung aus Theorie und Praxis bot viele hilfreiche Tipps und Methoden, sowohl für diejenigen, die bereits in Parkinson Tischtennisgruppen aktiv sind, als auch für Trainerinnen und Trainer, die ein solches Angebot neu aufbauen möchten. Besonders in den Austauschphasen zeigte sich, wie wertvoll der gemeinsame Erfahrungsaustausch für alle Beteiligten war.

Am Sonntag wurden nach zwei weiteren Praxiseinheiten in der Halle unter dem Titel „Von der Idee zur Umsetzung“ die Schritte zur Gründung einer eigenen Parkinson Tischtennisgruppe besprochen - ein motivierender Abschluss, der viele neue Impulse setzte.

Damit ist die letzte Parkinson Fortbildung des Jahres erfolgreich abgeschlossen. Schon jetzt deutet sich an, dass das Thema Tischtennis gegen Parkinson auch 2026 wieder aufgegriffen und ein entsprechendes Angebot auf den Weg gebracht wird.

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